Ich hätte mal eine Frage…
Abendgottesdienst am 25. Mai
Zu Gast waren Kerstin Frerichs, Diakonin aus Hamburg-Lurup, sowie Rita Lorenzen, stellvertretende Leiterin der Senioren-Arbeit in Schwabstedt. Gemeinsam sprachen sie über das Thema „Senior*innenarbeit auf dem Land und in der Stadt“.
Beide berichteten von ihren Erfahrungen und schilderten, wie sich die Arbeit mit älteren Menschen im Laufe der Zeit verändert hat. So wurde etwa deutlich, dass der Anteil der über 90-Jährigen zugenommen hat. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, unterschiedliche Angebote für verschiedene Altersgruppen zu entwickeln. Dabei stellte sich auch die Frage, wie ein gutes Miteinander in den Gruppen gelingen kann.
Beiden ist besonders wichtig, dass niemand ausgeschlossen wird und dass gezielt Menschen angesprochen werden, die unter Einsamkeit leiden. In der Regel gibt es an beiden Orten regelmäßige Treffen mit wechselnden Themen und gemütlichem Kaffeetrinken – eine Gelegenheit, auf die sich viele Senior*innen freuen.
Während es auf dem Land zunehmend schwieriger wird, ehrenamtlich Engagierte zu finden, stellt dies in der Stadt meist kein Problem dar. Ein weiterer Unterschied: In der Stadt wird die Seniorenarbeit überwiegend hauptamtlich getragen, während sie auf dem Land meist von Ehrenamtlichen organisiert wird.
Wie gewohnt wurde der Abend von Pastorin Kirstin Kristoffersen moderiert, und für die musikalische Begleitung sorgte dieses Mal der Organist Kent Pegler von Thun.